Siemens KG86NAI30U/04 Eisschrank Kühlbox Ratgeber Tipps und Tricks

Um zu verstehen, wie eine elektrische Kühlbox funktioniert, muss man zunächst wissen, dass es verschiedene Typen gibt. Denn der Begriff elektrische Kühlbox ist ein Sammelbegriff für alle Boxen, die Strom zur Kühlung nutzen. So gibt es zum Beispiel Kompressorkühlboxen und thermoelektrische Kühlboxen die häufig verwendet werden, aber auch Kühlboxen auf Absorptionsbasis oder Hybridkühlboxen. Jedes Modell hat seine eigene Funktionsweise und damit seine eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, worin die Unterschiede bestehen und wie diese Modelle funktionieren.

Wie funktioniert eine thermoelektrische Kühlbox?

Wie kühlt eine thermoelektrische Kühlbox und wie unterscheidet sie sich von einer Kompressorkühlbox? Eine thermoelektrische Kühlbox kann verschiedene Anschlüsse haben (12 V, 24 V, 230/240 V), je nachdem wo Sie sie einsetzen möchten. Außerdem ist es möglich, eine thermoelektrische Kühlbox zu wählen, die sowohl kühlen als auch heizen kann.

Diese Art von Kühlbox funktioniert auf der Grundlage des Peltier-Effekts. Das bedeutet, dass es ein Peltier-Element gibt, das Wärme von einer Seite auf die andere überträgt. Auf der einen Seite wird Wärme aufgenommen, auf der anderen Seite wird sie wieder abgegeben. Dadurch ist die Kühlleistung begrenzt: Die thermoelektrische Kühlbox kühlt maximal 20 Grad unter die Umgebungstemperatur. Im Inneren der Kühlbox befindet sich ein Ventilator der dieses Element kühlt, die Kühlboxen arbeitet daher nicht völlig geräuschlos.

Kompressor-Kühlbox

Ein weiterer bekannter Kühlertyp ist die Kompressorvariante. Sie wird ebenfalls mit Strom betrieben und verwendet einen Kompressor, um kalte Luft zu erzeugen. Das Praktische an dieser Art von Kühlung ist, dass ihre Leistung nicht von der Umgebungstemperatur abhängt. Selbst wenn es draußen 30 Grad hat und Sie in der prallen Sonne sitzen, können Sie sich auf diese Kühlbox verlassen. Der Kompressor sorgt dafür, dass die warme Luft aus der Kühlbox gedrückt wird. In vielen Fällen kann eine Kompressor-Kühlbox sogar frieren. Die Leistungsstärke dieses Geräts bedeutet aber, dass es sich in der Regel um eine schwerere und auch teurere Kühlbox handelt.

Andere Kühlboxen

Neben den oben erwähnten Kühlboxen können Sie auch eine Absorptionskühlbox kaufen, die mit Strom und Gas betrieben wird. Diese schließen Sie zu Hause oder vor Ort an 240V an, unterwegs können Sie sie z. B. an eine Gasflasche anschließen. Die Kühlleistung dieser Art von Kühlbox ist ebenfalls etwas begrenzt, da sie maximal 25 Grad unter der Umgebungstemperatur kühlt. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie die Kühlbox an einem Sommertag verwenden. Es ist wichtig zu wissen, dass das Kühlsystem nur richtig funktioniert, wenn die Box waagerecht steht, da sie Kühlflüssigkeit enthält.

Schließlich gibt es noch die Hybridkühlung, bei der zwei Arten der Kühlung zum Einsatz kommen, nämlich die Kompressorkühlung und die thermoelektrische Kühlung. Die Hybridvariante kann sowohl kühlen als auch gefrieren. Wenn Sie die Box an 12 V anschließen, zum Beispiel in Ihrem Auto oder Wohnmobil, kühlt sie auf der Grundlage des Peltier-Effekts (wie die thermoelektrische Kühlbox). Wenn Sie die Box an das 240 V-Stromnetz anschließen, verwendet sie die Kompressortechnologie. Im letzteren Fall kühlt die Box besser, da die Umgebungstemperatur keinen Einfluss hat.

Wie viel Strom verbraucht eine elektrische Kühlbox?

Wie viel Strom eine elektrische Kühlbox verbraucht hängt natürlich von der Art der Box ab, die Sie verwenden. Eine Kompressorkühlbox zum Beispiel hat einen relativ geringen Stromverbrauch und gehört oft zu den besten Kühlboxen. Um mit Sicherheit sagen zu können, wie viel Strom Ihre elektrische Kühlbox verbraucht, sollten Sie einen Blick auf das Energielabel und eventuell in die Bedienungsanleitung Ihrer Kühlbox werfen. Letztendlich bestimmen natürlich auch die Häufigkeit und Intensität Ihrer Nutzung die Kosten. 

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