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Wie funktioniert eine Fritteuse?

Genießen Sie gerne ab und zu einen Snack oder Pommes frites aus der Fritteuse. Oder denken Sie über die Anschaffung einer solchen nach? Dann möchten Sie vielleicht wissen, wie eine Fritteuse genau funktioniert und wie es möglich ist, dass Ihr Essen so braun und knusprig aus dem Öl kommt. Das erklären wir Ihnen natürlich gerne! 

Frittieren kann man in einer elektrischen Frittierpfanne oder in einer Pfanne auf dem Herd. In beiden Fällen arbeiten Sie mit Öl, das eine Temperatur von 180 bis 200 Grad Celsius erreicht. Der große Unterschied zur Bratpfanne besteht darin, dass beim Frittieren eine viel größere Menge Öl verwendet wird, in das die Lebensmittel vollständig eingetaucht werden. 

Kurz gesagt ist eine Fritteuse ein elektrisches Gerät, das (oft) aus einem Metall- oder Kunststoffgehäuse und einer Innenwanne besteht. In der Innenwanne befindet sich ein elektrisches Heizelement, das das vorhandene Öl oder Fett erhitzt. Die zu frittierenden Lebensmittel werden in den mitgelieferten Frittierkorb gelegt und in die innere Pfanne gehängt. Da das Öl eine so hohe Temperatur hat, trocknet die Oberfläche der Lebensmittel aus und sie bekommen nicht nur eine schöne braune Farbe, sondern auch eine knusprige Schicht.

Es gibt verschiedene Arten von Fritteusen. Neben einer "normalen" Friteuse können Sie zum Beispiel eine Doppelfritteuse mit zwei getrennten Bereichen, eine Einzelfritteuse oder eine Friteuse mit isolierter Außenseite kaufen. Außerdem gibt es Fritteusen mit einer so genannten Kaltzone. Diese Zone sorgt dafür, dass die Krümel am Boden nicht so schnell verbrennen. Dadurch bleibt das Frittierfett länger haltbar.

Wie eine Fritteuse funktioniert: wichtige Fragen

Was kann man zum Frittieren verwenden? 

Zum Frittieren können Sie flüssiges oder festes Frittierfett, Frittieröl und verschiedene andere Ölsorten verwenden. Das kann z. B. Sonnenblumenöl, Erdnussöl oder Rapsöl sein. Letztendlich kommt es darauf an, dass Sie ein Öl mit einem so genannten hohen Rauchpunkt wählen (die Temperatur, bei der Speiseöl oder -fett zu zerfallen beginnt). 

Welche Temperatur sollte das Öl haben?

Die beste Temperatur zum Frittieren liegt etwa zwischen 170 und 180 Grad Celsius. Es ist besser, diese Temperatur nicht zu sehr zu unter- oder überschreiten. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, nimmt das Produkt zu viel Fett auf und wird nicht richtig gar und knusprig. Ist die Temperatur zu hoch, ist der Snack zwar außen gar, aber innen nicht. Möchten Sie testen, ob die Temperatur richtig ist? Dann lassen Sie ein Stück Brot in das Öl fallen. Wenn das Stück in etwa einer halben Minute goldbraun wird und nicht verbrennt, haben Sie die richtige Temperatur.

Wie oft sollten Sie das Fett oder Öl wechseln?

Grundsätzlich sind die meisten Arten von Frittierfett und -öl nach etwa fünf bis sieben Frittierzyklen gesättigt und sollten ausgetauscht werden. Es kann jedoch sein, dass dies schon früher notwendig ist. In diesem Fall erkennen Sie dies an der (dunklen) Farbe des Fettes oder an einem starken Geruch oder Geschmack. 

Beim Frittieren erzielen Sie immer die besten Ergebnisse, wenn Sie die folgenden Dinge beachten: 

  • Füllen Sie nicht zu viel Öl in die Wanne: Sie wollen nicht, dass das Öl überläuft, wenn Sie Snacks hineinlegen, und es zu gefährlichen Situationen kommt.
  • Frittieren Sie in kleineren Portionen
  • Halten Sie die Oberfläche des Frittierguts so trocken wie möglich, damit das Öl nicht spritzt.
  • Frittieren Sie nicht zu lange, vor allem wenn Sie Snacks zubereiten, die eine weiche oder flüssige Füllung haben. 

Mit diesen Tipps wird der Umgang mit Ihrer Fritteuse einfacher und macht mehr Spaß! Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Fritteuse immer sauber halten und defekte Teile rechtzeitig austauschen, damit Sie lange Freude an Ihrem Gerät haben.