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Frühjahrsputz: Garage

          • Garage entrümpeln 
          • Auto waschen
          • Fahrrad waschen
          • Garage und Garagentor reinigen
          •  Garage neu einräumen

In der Garage werden das Auto und die Fahrräder abgestellt und auch jede Menge Gegenstände gelagert. Autoreifen, Autozubehör, der Hochdruckreiniger, Gartengeräte, Gartenwerkzeug, Blumentöpfe, Gartenmöbel, der Grill, die Mülltonne und diverses Werkzeug: Allerlei Sachen werden in der Garage verstaut. Auch Dinge, die nicht mehr benutzt werden, finden häufig Ihren Weg in die Garage. Um zu vermeiden, dass die Garage sich in eine Rumpelkammer verwandelt, in die das Auto überhaupt nicht mehr hineinpasst, muss sie regelmäßig aufgeräumt werden. Hierzu ist der Frühjahrsputz der ideale Moment. Benutzen Sie diese Gelegenheit auch, um die Garage zu putzen und das Auto und die Fahrräder zu waschen, damit sie nicht verdrecken.

Garage entrümpeln
Entrümpeln Sie Ihre Garage, genauso wie Sie es bei Ihrem Keller und Dachboden gemacht haben. Es ist praktisch, zuerst das Auto, die Fahrräder und andere große Sachen, die Sie noch benutzen, wie den Rasenmäher, den Grill, Gartenmöbel, Gartenwerkzeuge und die Mülltonne, draußen abzustellen. Sortieren Sie dann die sonstigen Dinge aus und stellen Sie sie vorübergehend draußen oder im Haus ab. Entscheiden Sie – eventuell zusammen mit Mitbewohnern – welche Sachen Sie verschenken, verkaufen, behalten, wegwerfen oder – falls sie kaputt sind – noch reparieren möchten. Haben Sie bestimmte Dinge mehr als ein Jahr nicht mehr benutzt? Dann werden Sie sie wahrscheinlich nicht mehr brauchen und können Sie sie in diesem Fall also am besten wegtun. Für das Aussortieren kleiner Gegenstände können Sie am besten fünf Pappkartons nehmen, die Sie beschriften, sodass Sie sie später nicht vertauschen können. Suchen Sie auch Ihr Werkzeug aus. Nach dem Entrümpeln können Sie weitermachen mit der Reinigung des Autos, der Fahrräder und natürlich der Garage selbst.

Auto waschen
Ein Auto muss in seinem Leben einiges vertragen. Es wird mit ihm durch Wind und Wetter, über dreckige Landstraßen und über soeben gestreute Autobahnen gefahren. Damit Ihr Pkw in perfekter Zustand bleibt, ist es wichtig, ihn ab und zu sauber zu machen. Selbstverständlich ist es einfach, Ihr Auto in der Waschanlage waschen zu lassen, aber das Fahrzeug wird schöner und schonender gereinigt, wenn Sie dies selbst machen. Außerdem ist die Waschanlage arbeitsintensiver als gedacht: Die dort verwendeten Reinigungsmittel hinterlassen nämlich Schlieren und Streifen auf der Fensterscheibe, die Sie nur durch eine gründliche Reinigung per Hand entfernen können. Ist Autowaschen im Freien in Ihrer Gemeinde nicht erlaubt? Dann können Sie in einer öffentlichen Selbstwaschanlage zurecht.

Reinigen Sie zunächst den Innenraum des Autos. Befreien Sie es aber zuerst von Sachen, die nicht hinein gehören. Leere Kaffeebecher, alte Zeitungen oder Kassenzettel von der Tankstelle haben im Auto nichts verloren; darum sollten Sie diese gleich entsorgen. Nehmen Sie auch die Fußmatten aus dem Auto, klopfen Sie diese aus und reinigen Sie sie. Staubsaugen Sie jetzt das ganze Auto mit einer Fugendüse.

Fangen Sie danach mit der inneren Fensterreinigung an. Hierzu können Sie einen akkubetriebenen Fenstersauger benutzen, aber auch ein Schwamm und Putzwasser mit etwas Glasreiniger leisten hier gute Dienste. Säubern Sie die Fenster ohne die Hilfe eines akkubetriebenen Fenstersaugers? Wischen Sie sie dann nach der Reinigung mit klarem, heißem Wasser ab und reiben Sie sie mit einem Mikrofasertuch trocken, bis es quietscht.

Jetzt können Sie die Armaturen und das Cockpit mit einem trockenen Mikrofasertuch abwischen. Für Tasten können Sie am besten eine spezielle Knete benutzen, die hierauf gedrückt wird und nach dem Entfernen auch den Schmutz aus den Zwischenräumen mitnimmt. Reinigen Sie die Pedale feucht mit Universalreiniger. Pflegen Sie anschließend die Kunststoffteile Ihres Autos – außer Lenkrad, Schaltknüppel und Pedale – mit Cockpit-Spray. Säubern Sie Lederutensilien mit einem Spezialreiniger und behandeln Sie sie mit einem Lederpflegemittel. Auch Ledersitze können Sie auf diese Weise reinigen und pflegen.

Waschen Sie anschließend die Außenseite des Autos. Spülen Sie zuerst den groben Schmutz ab. Dies können Sie eventuell auch schonend mit einem Hochdruckreiniger machen, den Sie auf mindestens zwanzig Zentimeter vom Auto halten. Außerdem sollten Sie den Wasserstrahl nie direkt auf den Gummi der Autoreifen richten. Die Felgen können Sie mit einem speziellen Felgenwaschbürste säubern. Für stark verdreckte felgen benutzen Sie einen speziellen Felgenreiniger.

Putzen Sie nach der Vorwäsche das ganze Auto mit kaltem Wasser und Autoshampoo. Benutzen Sie dazu zwei Eimer: In dem einen können Sie den schmutzigen Schwamm auswaschen, sodass Sie mit dem klaren Wasser aus dem zweiten Eimer weiterputzen können. Vergessen Sie nicht, schwer zugängliche Stellen, Ritzen und die Scheibenwischer zu reinigen. Haben Sie das Auto mit Autoshampoo eingeseift? Spülen Sie es dann mit klarem Wasser ab und reiben Sie es anschließend mit einem weichen Tuch trocken.

Fahrrad waschen
Auch Fahrräder müssen ab und zu sauber gemacht werden. Verwenden Sie hierzu auf keinen Fall den Hochdruckreiniger, sondern seifen Sie zunächst den Rahmen und die Pedale mit Putzwasser ein, in das Sie einen Schuss Spülmittel gegeben haben. Es kann eine Weile dauern, bevor der Dreck sich mit einem Schwamm, einer Bürste mit langen Borsten und einer Reinigungsbürste lösen lässt. Spülen Sie den Rahmen und die Pedale anschließend mit einem Gartenschlauch oder einer Gießkanne ab. Trocknen Sie sie und sprühen Sie den Rahmen mit einem geeigneten Pflegeöl ein. Dieses können Sie nach drei bis fünf Minuten wieder entfernen. Haben Sie Rostflecke auf dem Fahrrad? Sprühen Sie diese dann mit rostlösendem WD40-Öl ein, lassen Sie es 24 Stunden einwirken und entfernen Sie danach den Rost mit einem Lappen.

Nach dem Rahmen können Sie die Räder auf die gleiche Weise reinigen, zuerst die Naben und Speichen, dann die Felgen und Reifen. Tragen Sie anschließend einen biologischen Entfetter auf die Kassette, die Kettenblätter und den Umwerfer auf, lassen Sie diesen kurz einwirken und bürsten Sie zuerst den groben Schmutz ab. Waschen Sie diese Teile dann mithilfe einer Reinigungsbürste und warmem Wasser mit Spülmittel. Behandeln Sie die Gelenkwellen und Schaltungsrollen mit Bio Fahrradöl.

Auch die Kette selbst können Sie mit Spülwasser reinigen. Benutzen Sie dazu eine angefeuchtete Bürste, um die Kette von grobem Dreck zu befreien und anschließend einen nassen Lappen, den Sie auf die Kette legen und mit leichtem Druck festhalten. Lassen Sie jetzt die Kette durch ein Drehen des Hinterrads langsam durch den Lappen laufen. Bei starken Verschmutzungen können Sie einen Lappen mit WD40 verwenden. Fetten Sie zum Schluss die Fahrradkette mit Bio Fahrradöl.

Reinigen Sie zum Schluss – falls anwesend – die Bremsklötze Ihrer Scheiben- oder Felgenbremsen, indem Sie sie vorsichtig mit Wasser abspülen und gleichzeitig abbürsten. Trommel- und Rücktrittbremsen brauchen nicht gesäubert zu werden.

Garage und Garagentor reinigen
Putzen Sie jetzt Ihre Garage. Fangen Sie mit dem Garagentor an. Spülen Sie den groben Schmutz mit einem Gartenschlauch und kaltem Wasser ab und reinigen Sie das Tor anschließend mit warmem Spülwasser und einem Mikrofasertuch. Es wird empfohlen, Tore aus Edelstahl mit einem weichen fusselfreien Tuch zu säubern, auf das Sie etwas Edelstahlreiniger aufgetragen haben. Eventuelle Kunststoff-Verglasungen brauchen Sie nur mit klarem Wasser abzuwischen. Spritzen Sie Ihr Garagentor nach der Reinigung mit kaltem Wasser ab und reiben Sie es mit einem Handtuch trocken, um Kalkflecken vorzubeugen. Behandeln Sie das Tor danach mit einem für das Material geeigneten Pflegemittel, um es gegen diverse Wetterverhältnisse zu schützen. Verwenden Sie zur Reinigung und Pflege des Schließzylinders spezielle Reinigungs- und Pflegemittel.

Reinigen Sie nach dem Garagentor Decke und Wände, Lampen und Lichtschalter, Tür, Möbel, Steckdosen, Fenster und den Boden. Für den Boden können Sie manchmal einen Hochdruckreiniger verwenden, dies ist jedoch vom Bodenbelag abhängig.

Garage neu einräumen
Räumen Sie zum Schluss die Garage neu ein. Beachten dabei, dass Sie genügend Platz für das Auto freihalten und stellen Sie die Sachen, die Sie öfter brauchen, zum Beispiel den Rasenmäher oder Ihr Fahrrad, in der Nähe vom Garagentor ab. So können Sie diese immer schnell aus der Garage holen. Ihr Werkzeug können Sie mit einem speziellen Haken an der Wand aufhängen oder in einem Werkzeugkasten aufbewahren. Es lohnt sich aber auch, ein Regal und stapelbare Kunststoffboxen mit Deckel zu kaufen, um kleinere Sachen übersichtlich und frei von Staub, Feuchtigkeit und Ungeziefer wegräumen und aufbewahren zu können. Beschriften Sie die Boxen, um alles schnell wiederfinden zu können. Die Winterreifen des Autos können Sie an Haken in den Wänden aufhängen.